Nachdem die grundlegenden Dinge wie der Standort und den
Abmessungen geklärt waren, machte ich mir Gedanken zur Realisierung des
Wasserbeckens.
Ich versuchte also, die Vor- und Nachteile verschiedener
Baumaterialien gegeneinander abzuwiegen und mir Rat einzuholen.
Letztendlich
entschied ich mich für ein selbst
gemauertes Becken versiegelt mit GfK.
Dazu später mehr.
Der Boden, auf dem ich die Anlage gebaut habe, besteht aus
Fliesen, sodass ich zu aller erst einmal die Grundfläche mit Pressholzplatten,
welche auf der Oberseite imprägniert sind, ausgelegt
habe.
Nachdem die einzelnen Platten verleimt waren, begann ich mit
dem Grundgerüst aus Kanthölzern, die später mit einer Holzschutzlasur bestrichen
wurden.
Anschließend habe ich die Seitenwände, als auch das Dach, welche aus
Dreifachsteg-
platten mit X- Struktur bestehen, befestigt.
Als Eingang wählte ich
eine Nebeneingangstür aus Kunststoff.
Als die Anlage ihre „Hülle“ bekommen hatte, begann ich mit
dem Mauern im Inneren.
Die Wände des Wasserbeckens habe ich mit 11,5 cm
Bimssteinen gemauert, vor die ich später Verbundsteine (allerdings nicht ganz
so hoch) gemauert habe, um dem Gebilde zusätzliche Stabilität zu verleihen und
damit der Rand des Beckens besser betreten werden kann.
(Ordnung in der Unordnung, viele Baustoffe auf wenig Raum)
Den Boden des Beckens habe ich mit Styrodurplatten als
Wärmedämmung ausgelegt und dann mit Estrichbeton verfestigt.
Er weist eine
Schräge in Richtung einer Ecke auf, damit ein Abpumpen des Wassers vereinfacht
wird.
Die gesamte Innenfläche des Wasserbeckens wurde nach dem
Verputzen großzügig mit Dichtschlämme bestrichen.
Die
Übergänge vom Boden zu den Wänden habe ich rund ausgeformt.
Bevor das Becken
nach dem Aushärten des Mauerwerks mit GfK bearbeitet werden konnte, wurden die
Flächen mit Fußbodenfarbe etwas belebt, damit ihnen der „Beton-
charakter“
genommen wird.
In der Zwischenzeit widmete ich mich dem Landteil.
Den Landteil habe ich mit Styroporplatten auf die gewünschte
Höhe gebracht und dann mit glatt gestrichenem Mörtel befestigt.
Teilweise habe
ich den Landteil unten drunter hohl gelassen, um die Elektroinstallation später
darin vornehmen zu können.
Anschließend wurde ein terrestrisches Gefälle ebenfalls mit
Styropor geformt.
Auch diese „Treppe“ wurde später mit Fliesenkleber befestigt.
Nachdem alle groben Arbeiten am Land- und Wasserteil fertig
waren, wurde das Wasserbecken mit vielzähligen Schichten aus GfK (Glasfasermatten
und Epoxidharz)versiegelt.
Um einer Kondensation vorzubeugen, wurden die Zwischenräume
der Wände und dem Mauerwerk mit Kanthölzern als Verstrebungen zwischen den
Balken verschlossen, was außerdem noch für weitere Stabilität sorgte.
In dem
jetzigen Stadium der Bauphase nahm ich die Elektroinstallation für Filterpumpe,
Strahler, Wärmequellen usw. vor, einschließlich zusätzlicher Steckdosen für den
Einsatz von weiteren eventuellen Geräten (z.B. Flachwasserpumpe zum
Wasserwechsel).
Die Kabel wurden so geführt, dass sie möglichst nicht frei
liegen.
Im weiteren Verlauf begann ich mit der feineren
Ausgestaltung.
Das Brett für den Lanteil über dem Wasser wurde eingebracht.
Erde, Steine und Pflanzen wurden eingebracht.
Rindenmulch und Zierkies wurden
eingebracht.
Die Fläche beträgt übrigens 3m x 3m mit einem Meter
Aussparung in einer Ecke und zusätzlichem Landteil als Board (ca. 2 qm) über
dem Wasserteil.
Die Proportionen sind etwa wie folgt: 3 qm Wasserteil und 6 qm
Landteil.
Die Deckenhöhe beträgt 2 Meter.
Das Wasserbecken kann bis zu einem
Wasserstand von 45 cm befüllt werden und beinhaltet dann ca. 1200 Liter Wasser.
Die Beheizung des Wassers findet über einen unzerbrechlichen 600W Titanheizstab
statt.
Als Filterpumpe wird derzeit eine Eheim Professional 3e verwendet.
Eine
Osram Vitalux wird zweimal täglich 15 Minuten geschaltet.
Ein 200W
Flachstrahler bietet eine Wärmestelle über Nacht.
Zusätzlich sorgt ein
Heizlüfter dafür, dass die Raumtemperatur auch nachts adäquat bleibt.
Über Fragen, Kritik, Tipps und sonstige Rückmeldungen würde
ich mich freuen.
Alex Meurer
Diedesbergweg 6 D
55413 Weiler
Tel. 06721-36413
ameurer@online.de