Bau und Betrieb einer Terrarienanlage zur Haltung von
Alligator sinensis ( China-Alligator )

Klaus Berlig

25.02.2005




ACHTUNG :
    Die hier geschilderte Anlage wurde inzwischen abgerissen und an gleicher Stelle durch eine neue, größere ersetzt.

Eine genaue Baubeschreibung finden Sie   hier .



Alligatoranlage im Wintergarten
Alligatoranlage im Wintergarten
Alligatoranlage im Wintergarten
Die hier beschriebene Anlage ist das Ergebnis vieler Überlegungen, Internetrecherchen und Baumarktbesuche.
Der Zoo- und Terrarienfachhandel liefert beim Bau von Krokodilbehältern kaum Hilfestellung, so daß man auf eigene Ideen und nicht selten auf Improvisation angewiesen ist.
Einige solcher Anregungen sollen im Folgenden weitergegeben werden.
Vieles ist mit Sicherheit verbesserungsbedürftig oder kann auf andere Weise viel effektiver gelöst werden.
Es soll aber auch versucht werden, dem Reptilienfreund, der mit dem Gedanken der Krokodilhaltung spielt, ein realististisches Bild von Zeit- und Arbeitsaufwand sowie der finanziellen Belastung zu vermitteln, die künftig auf ihn zukommen, wenn er seinen Plan in die Tat umsetzt.
Dabei ist die hier vorgestellete Terrarienanlage nur für die Haltung einer kleinbleibenden Art ( ca. 1,50 m Körperlänge ) vorgesehen.
Um wieviel höher ist dann erst der Aufwand für die großen Spezies wie Alligator mississippiensis ( Mississippi-Alligator ) und Crocdylus niloticus ( Nilkrokodil ), die leider immer wieder vereinzelt als Babyexemplare im Handel oder über das Internet angeboten werden.
Ferner sollte bedacht werden, daß bei der vorliegenden Anlage durch den Standort Wintergarten mit Südlage die Kostenfaktoren Heizung und Beleuchtung erheblich reduziert werden.
Ein Betrieb innerhalb eines Wohnraumes oder im Kellerbereich erfordert zusätzliche bauliche Vorkehrungen wie Isolierung, Beleuchtungseinrichtungen und ggf. hohe Verglasung.
Ebenso sind die laufenden Betriebskosten je nach Behältergröße entsprechend hoch.


1. Allgemeine Beschreibung
Alligatoranlage im Wintergarten
Als Standort ist ein beheizter Wintergarten vorhanden, der über einen offenen Durchbruch in der Außenwand des Hauses mit dem Wohnzimmer verbunden ist.


Alligatoranlage im Wintergarten
So bietet sich als Behälterart ein ebenerdiges, nach oben offenes Gehege ( ca. 2 x 3 m ) in der Art eines eingefriedeten Wasserbeckens an.
Luftraum, Landteil und Wasserbereich werden durch die Sonneneinstrahlung (Südlage) passiv miterwärmt, eine künstliche Beleuchtung erübrigt sich ebenso.
Thermostatgesteuert können neben dem Becken montierte Heizkörper, Wasserheizung und lokale Bodenheizung am Landteil zugeschaltet werden, so daß je nach Jahreszeit relativ konstante Temperaturen möglich sind.
Umgekehrt wirken Beschattungs- und Entlüftungssystem des Wintergartens einer Überhitzung der Anlage entgegen.
Zur Reinigung des Wassers ist ein Außenfilter ( EHEIM Professional II ) im Einsatz.
Das Entleeren des Wasserbeckens erfolgt über eine Tauchpumpe ( Flachabsaugung bis 1 mm  -  wischtrocken ), so daß kein Abfluß erforderlich ist.
Das verschmutzte Wasser wird in den Sommermonaten in eine Regentonne im Garten geleitet und zum Wässern von Rasen und Pflanzen genutzt.

2. Aufbau und Materialien
Gasbetongrundgrüst
Das Grundgerüst des Behälters wurde aus Gasbetonsteinen (YTONG) geklebt.
Für die Seitenwände wurden Steine mit einer Dicke von 5 cm gewählt, für den Boden zur Isolierung gegen aufsteigende Kälte 10 cm dicke.
Um den gefliesten Boden des Wintergartens zu schonen, falls die Tieranlage irgendwann wieder entfernt werden sollte, und um Unebenheiten seiner Oberfläche auszugleichen, wurde zuvor eine Auflage aus dünnen Dämmplatten, die als Parkett- und Laminatunterlage im Bauhandel erhältlich sind, gebildet.
Die Platten wurden an den Stoßkanten mit Klebeband verbunden, um ein Verrutschen zu verhinden.
An der linken Seite des Beckens wurden große Bereiche der Wandung ausgespart.
Hier wurden später Gitter eingesetzt , damit die Wärme der direkt danebenliegenden Heizkörper ungehindert in den Behälter steigen und sich im gesamten Innenraum des Wintergartens ausbreiten kann.


Gasbetongrundgrüst fertig
Vorne links wurde ein Einstieg mit Stufe vorgesehen.
Der Beckenboden erhielt in sich ebenfalls eine Abstufung, weil er später von links nach rechts abfallend ausgeformt wurde.
Dadurch kann an dieser tiefsten Stelle beim Wasserwechseln die Tauchpumpe positioniert werden und das Restwasser fließt dorthin kontinuierlich nach.
Front und rechte Seitenwand waren für die Aufnahme von halbhohen Glasscheiben ( 7 mm stark ) oberhalb des Wasserspiegels bestimmt.


Verputzen
Die stark saugende Oberfläche des Gasbetonaufbaus mußte zunächst imprägniert werden.
Auf die Innenflächen des Behälters kam dann eine ca. 1 cm dicke Schicht aus mineralischem Kalk-Zement-Haftputz (für Feuchträume geeignet).
Dabei wurden die Hohlkehlen im Bereich der Ecken im Beckeninnenraum sorgfältig abgerundet ausgeformt, da diese Stellen für spätere Undichtigkeiten sehr anfällig sind Hohlkehle



Verputzen
Danach mußte der Putz zunächst vollständig durchtrocknen.
Hier waren die Verarbeitungshinweise des Herstellers genau zu beachten, um eine Rißbildung zu verhindern.


Dichtschlämme
Um die Beckeninnenseite wasserdicht zu machen, wurde die verputzte Oberfläche mit Dichtungsschlämme beschichtet ( Zementmörtel mit wasserabweisenden Zusätzen, der als 5 mm dicke Beschichtung Wasserbehälter bis zu einer Tiefe von 5 m abdichtet; im Baustoffhandel erhältlich ).
Dabei ist die Schlämme in streichfähiger Konsistenz mit einem Quast in mehreren dünnen Schichten bis zur endgültigen Dicke aufzutragen.
Das Aufbringen mit der Kelle hatte demgegenüber trotz regelmäßiger Anfeuchtung der Oberfläche zu ständiger Rißbildung geführt.
Nach vollständiger Durchtrocknung der Innenbeschichtung sollte jetzt laut Herstellerangaben ein wasserdichter Behälter vorliegen.
Dieser würde später praktisch als Außenwanne Wasser- und Landteil aufnehmen.


Ausformen und Anstrich
Um den Wasserwechsel zu erleichtern, wurde der Beckenboden mit Estrichbeton (gebrauchsfertig in Säcken unter Wasserzugabe anmischbar, im Baumarkt erhältlich) so ausgeformt, daß ein leichtes Gefälle in Richtung rechte vordere Ecke entstand und hier die tiefste Stelle war.
Nach dem Trocknen wurde die gesamte Innenfläche des Geheges mit lösungsmittelfreier Abtönfarbe sandfarben angestrichen, um der Anlage den Betoncharakter zu nehmen.
Als abschließende Behandlung erhielt die Oberfläche des Beckeninnen-
raums eine dreifache Beschichtung mit PONDSEAL V8, einem Versiegelungsmittel auf Polyurethanbasis, das in Koi-Teichenbecken eingesetzt wird ( Zoo- , Teich- und Koi-Fachhandel ).
Einige Infos unter   www.koidream.de   und   www.koiteich.de  .
So sollte einerseits der Übertritt von Gift- und Schadstoffen aus dem Beton in das Wasser verhindert werden und andererseits das Becken sicherheitshalber eine zusätzliche Abdichtung erhalten.
In den ersten Stunden nach dem Aufstreichen des Mittels war auf gute Belüftung zu achten, da es zu erheblicher Geruchsbildung kam.
Nach einer Aushärtungszeit von ca. 1 Woche war eine glatte und strapazierfähige Oberfläche entstanden.
Übersicht Wandaufbau :

1. Gasbeton (imprägniert)
2. Kalk-Zement-Putz
3. Dichtschlämme
4. PONDSEAL V8
Wandaufbau



Die Terrarienanlage war zur Haltung eines damals noch ca. 70 cm, mittlerweile 1 m langen China-Alligators bestimmt.
Sie sollte die Möglichkeit bieten, einen dem zunehmendem Längenwachstum des Tieres entsprechenden, immer größeren, also praktisch mitwachsenden Wasserbereich zur Verfügung zu stellen.
Zu diesem Zweck sollte zunächst ein mehrstufiger Landteil mit verschieden hohen Ebenen eingebracht werden, an die jeweils der Wasserstand angeglichen werden kann.
Dieser Landbereich soll dann später komplett entfernt und durch eine oberhalb des Wasserspiegels quergelegte Platte ersetzt werden, so daß dem Alligator das gesamte Becken als Schwimmraum zur Verfügung steht.


Ausformen und Anstrich
So wurde zum Schutze der Innenbeschichtung zunächst der Beckenboden großzügig mit Teichfolie ausgelegt und eine ca. 1 cm dicke Schicht aus Estrichbeton in Größe der Grundfläche des Landteils eingebracht.
Darauf kam der eigentliche, mehrschichtige Landaufbau aus entsprechend zugeschnittenen und mit einem Holzraspel bearbeiteten Styroporplatten (Wärmedämmplatten, Baumarkt), die gegen ein Verrutschen mit langen Nägeln von oben nach unten durchstochen und damit gegeneinander fixiert wurden.


Ausformen und Anstrich
Danach wurde die Styropor-Konstruktion mit einer ca. 1 cm dicken Schicht Estrichbeton überzogen.
Die beckenartige Vertiefung in der linken hinteren Ecke sollte später ein Sandbad aufnehmen.


Ausformen und Anstrich
Im den vorderen Lanbereich wurde in Wassernähe ein mit Styroporresten gefüllter und ebenfalls mit einer dünnen Schicht Estrichbeton verschlossener Stamm aus Korkeiche als erhöhter Ruheplatz eingelassen.
Nach dem Durchtrocknen war ein stabiler und begehbarer Landbereich vorhanden.
Der Vorteil dieses Styropor-Konstrukts mit dünner Betonhülle ist neben Wärmeisolierung das relativ leichte Gewicht, das ein späteres Entfernen wohl erleichtern dürfte.


Ausformen und Anstrich
Die Oberfläche des Landteils erhielt nun ebenfalls einen sandfarbenen Anstrich aus lösungsmittelfreier Abtönfarbe.
Es folgte ein einmaliger Anstrich mit PONDSEAL V8, um den Austritt von Betoninhaltsstoffen in das Wasser zu verhindern.
Die noch feuchte Beschichtung wurde mit Terrariensand bestreut und damit eine rauhe, griffige Oberflächenstruktur geschaffen, die dem Tier das Kriechen erleichtert.
Allerdings saugte sich der Sand sofort voll und nahm eine dunkle Färbung an, so daß der Landbereich mit braunen Schlieren überzogen war und kaum noch wie eine Sandbank aussah.
Nach dem Aushärten der Beschichtung wurde die überstehende Folie rund um den Landeinsatz mit einem Teppichmesser vorsichtig abgeschnitten und der verbliebene Spalt mit einer umlaufenden Silikonfuge abgedichtet.
Hier sollte man wie bei allen Klebearbeiten im Beckeninnenbereich nur Aquarien-Silikon verwenden, da andere im Handel angebotene Produkte auf Silikonbasis oft Zusatzstoffe zur Unterbindung von Schimmelbildung u.ä. enthalten.
Die Außenseiten der Beckeneinfassung wurden mit Korkparkett-Platten beklebt (Silikon), die mehrfach versiegelt und für den Einsatz in Kinderzimmern zugelassen, also gesundheitlich unbedenklich sind.
Rahmen bzw. Führungsschienen für die Glasscheiben und Gitterelelemente wurden aus Aluminiumprofil-Leisten (Baumarkt) gefertigt und mit Spezialdübeln für Gasbetonwände sowie lösungsmittelfreiem, dauerelastischem Konstruktionskleber an der Beckenumrandung befestigt.
Der Einstieg vorne links erhielt einen Gittereinschub, der durch Herausziehen nach oben ganz entfernt werden kann.
Die Gitterteile selber wurden aus Sicherheitszaunelementen (Baumarkt) zurechtgesägt.

Befüllen des Wasserbeckens
Nach einer Abdunstungsphase von einer weiteren Woche konnte das Becken im Anschluß an eine gründliche Oberflächenreinigung des Innenraums mit einem mittleren Wasserstrahl dann erstmalig befüllt werden.


3. Betrieb
Nachdem der Alligator Ende August 2003 eingesetzt worden war, bildete sich nach wenigen Tagen an der Wasseroberfläche trotz Außenfilter eine weißlich trübe Schicht, wahrscheinlich durch Bakterien und andere Mikrorganismen verursacht ( sog. Kahmhaut ).
Durch zusätzliche Installation eines großen Aquarienausströmersteins, der über eine Membranluftpumpe versorgt wird, konnte die Oberflächenbewegung und Durchlüftung des Wasserbereichs so verbessert werden, daß diese unschöne Erscheinung wieder verschwand.
In der Folgezeit stellte sich allerdings heraus, daß der Alligator zeitweise nachts ausgiebig auf dem Stein herumkaut, so daß ab und zu Ersatz beschafft werden muß.

Als nächstes Problem erwies sich eine starke Veralgung.
Grün- und Braunalgen besiedelten bald in einer mehr oder weniger dichten Schicht den Beckenboden.
Ein Abschrubben dieses Belags mit anschließendem totalen Wasserwechsel brachte nur mäßigen Erfolg, weil die die ganze Algenpracht nach wenigen Tagen wieder nachgewachsen war.
Hier liefert das Internet eine wertvolle Anregung von den Wasserschildkröten - Haltern  .


Filteranlage
In Anlehnung daran wird der Inhalt des Wasserbeckens mechanisch und z. T. biologisch durch einen Außenfilter gereinigt.
Man läßt es aber danach nicht direkt ins Becken zurückfließen, sondern leitet es in einen Behälter, der mit Blähtonkugeln ( Bodensubstrat für Hydrokulturpflanzen ) gefüllt ist und einen Überlauf besitzt.
In diesen Behälter werden Philodendronableger gepflanzt, die dort Wurzeln ausbilden und dem Wasser Nährstoffe, vornehmlich Stickstoff, für das eigene Wachstum entziehen, bevor es in das Alligatorbecken zurückfließt.
Somit wird eine zusätzliche biologische Filterung erzielt und den Algen steht weniger nährstoffhaltiges Wasser zur Verfügung.
Auf diesem Wege konnte das Algenwachstum zwar nicht verhindert - was auch gar nicht angestrebt war - aber deutlich zurückgedrängt werden.


Filteranlage
Wichtig ist dabei, daß die Philodendronableger einige Blätter und mindestens eine Luftwurzel aufweisen.
Auch dürfen sie noch nicht mit Erde in Berührung gekommen sein, um eine Pilzbildung zu verhindern.
Der Durchlaufbehälter sollte auch unbedingt innerhalb des Wasserbeckens stehen, damit durch eine Verstopfung des Überlaufrohres nach allen Seiten austretendes Wasser aufgefangen wird und nicht etwa in die Wohnung fließt.


Filteranlage
Wählt man dazu, wie im vorliegenden Fall, ein niedriges, braunes Hydrokulturgefäß mit größerem Durchmesser und positioniert es in einen flachen Wasserbereich, wirkt es kaum störend und fügt sich mit seinem Pflanzenbewuchs harmonisch in das Gesamtbild ein.

Geeignet, um dem Wasser und damit den Algen Nährstoffe zu entziehen und nebenbei auch sehr dekorativ, sind Schwimmpflanzen wie   Wasserhyazinthe   und   Muschelblume  .
In der hier beschriebenen Anlage verkümmerten die eingesetzten Exemplare aber leider nach wenigen Monaten, obwohl Licht- und Temperaturverhältnisse eigentlich ideal sind.
Als Reingungsintervall für das Wasserbecken hat sich ein wöchentlicher Komplettwasserwechsel mit vorangegangener mechanischer Entfernung ( Haushaltsschwamm, Bürste ) von Algenbelägen bewährt.
Ebenso wird jedesmal der Außenfilter incl. Filtermedien und Filtervlies unter laufendem Wasser gereinigt.
Nach der Neubefüllung des Beckens wird das Leitungswasser durch ein biologisches Mittel aus der Aquarienpflege aufbereitet, um Chlor und Schwermetalle zu binden.
Diese Wartungsarbeiten erfordern einen Arbeitsaufwand von insgesamt ca. 4 Stunden pro Woche, was vor der Anschaffung eines Krokodils ebenfalls zu bedenken ist.


Wasserheizung
Der Wasserteil faßt z.Z. ca. 200 Liter.
Der gesamte Bereich ist eher flach gestaltet ( tiefste Stelle 15 cm ) und steigt zum Ufer hin an.
Temperiert wird er durch einen thermostatgesteuerten Aquarienglasheizstab ( 200 Watt ), der durch ein speziell dazu erhältliches Kunstoffgehäuse geschützt ist.
Zur weiteren Absicherung ist er unter einem kleinen Metallkäfig angebracht, der aus einem Ablagekorb für Waschlappen bzw. kleine Handtücher ( Bad-Abteilung Baumarkt ) gefertigt wurde.
Das Stromkabel ist mit einem der Länge nach aufgeschnittenen, stabilen Aquarien-Filterschlauch umhüllt, der in regelmäßigen Abständen von Kabelbindern zusammengehalten wird.
Die Erwärmung des Luftraums erfolgt durch zwei thermostatgesteuerte, an die Zentralheizung angeschlossene Kompaktheizkörper, die außerhalb des Geheges an die Wand montiert sind.


Alligator auf Wärmestein
Am Bodenbereich des Landteils befindet sich als lokale Wämequelle ein beheizbarer, feinregulierbarer künstlicher Stein, der von dem Tier sehr häufig und ausgiebig genutzt wird.
Durch das Zusammenspiel dieser künstlichen Wärmequellen und der natürlichen Wärmeentwicklung durch Sonneneinstrahlung, steuerbar durch die Beschattungs- und Entlüftungseinrichtung des Wintergartens, ergibt sich, je nach Jahreszeit, ein Temperaturspektrum von 20 bis 35 Grad Celsius.
Bei der jetzigen Konstellation ist dabei gewährleistet, daß Wasser- und Lufttemperatur jederzeit ungefähr gleich sind.
Dies ist auf jeden Fall zu beachten, weil Wassertemperaturen, die über der Lufttemperatur liegen, bei Krokodilen erfahrungsgemäß zu Lungenerkrankungen führen können.
Der untere Bereich von 20 Grad Celsius ist für Alligator sinensis, der allgemein als relativ tolerant gegenüber niedrigen Temperaturen gilt, offenbar unkritisch.
Bei den übrigen Krokodilarten gelten hier wahrscheinlich andere Maßstäbe.


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